Datenaudit für Adressdaten
Der Qualitätscheck für Ihren Adressstamm.

Ein Datenaudit für Adressdaten ist ein unverzichtbares Instrument für Unternehmen, die die Qualität ihrer Adressdatenbestände verbessern möchten. Diese Adressdaten stammen häufig aus CRM-Systemen oder ERP-Software und sind entscheidend für effiziente Geschäftsprozesse und zielgerichtetes Marketing.
Was ist ein Datenaudit?
Ein Datenaudit ist eine umfassende Überprüfung und Analyse der vorhandenen Adressdaten. Ziel ist es, die Datenqualität zu bewerten und Verbesserungspotenziale aufzudecken. Ein professionelles Datenaudit liefert eine detaillierte Ist-Analyse, die zeigt, wie vollständig, aktuell und korrekt die Adressdaten sind.
Nutzen eines Datenaudits
Ein Datenaudit bietet mehrere Vorteile:
- Qualitätsbewertung: Es zeigt, wie gut oder schlecht der Adressdatenbestand ist.
- Fehleridentifikation: Identifikation von Dubletten, unvollständigen und veralteten Adressen.
- Aktualisierung: Möglichkeit zur Anreicherung und Aktualisierung der Daten.
- Effizienzsteigerung: Optimierung der Datenqualität führt zu effizienteren Geschäftsprozessen.
- Kostenreduktion: Minimierung von Streuverlusten im Marketing durch genaue Zielgruppenansprache.
Ablauf eines Datenaudits
Ein typisches Datenaudit umfasst mehrere Schritte:
- Datenbasisanalyse:
- Strukturanalyse: Überprüfung der Felder wie Kundennummer, Name, Adresse, PLZ, Ort und Länderkennzeichen. Hierbei wird der Füllgrad der einzelnen Felder analysiert, um die Vollständigkeit der Daten zu bewerten.
- Analyse von Kann-Informationen: Untersuchung optionaler Felder wie zusätzliche Firmennamen, Telefonnummern und Umsatzangaben.
- Dublettenanalyse:
- Intra-Dubletten: Erkennung von mehrfach vorhandenen Datensätzen innerhalb der gleichen Datei.
- Versteckte Dubletten: Identifikation von Dubletten durch Abgleich mit Referenzdatenbanken, die normale Dublettensoftware nicht erkennt.
- Qualitätsbewertung nach Kriterien:
- Rechtsform: Verteilung der Adressen nach Unternehmensrechtsform.
- Regionale Verteilung: Geografische Analyse anhand der Postleitzahlen.
- Trefferquoten-Prognose: Bewertung der maschinellen Trefferquote bei Abgleich mit Referenzdatenbanken.
- Datenaktualität:
- Analyse der Aktualität: Überprüfung, ob die Adressen noch aktuell oder historisch sind, und Identifikation von Insolvenzen und Löschungen.
- Anreicherung der Daten:
- Zusatzinformationen: Anreicherung der Adressen mit zusätzlichen Informationen wie Telefonnummern, URLs, USt-IDs und Crefonummern.
Beispiel einer Datenaudit-Auswertung
Ein beispielhaftes Datenaudit für ein Unternehmen mit 30.000 Adressen könnte folgende Ergebnisse liefern:
- Strukturanalyse: 100% Vollständigkeit bei Kundennummer und Name, jedoch nur 97,2% bei Straßenangaben und 99,8% bei Postleitzahlen.
- Intra-Dubletten: 99,4% Single-/Kopfadressen, 0,6% Folgedubletten.
- Rechtsform: 70,6% der Adressen mit Rechtsform, 29,4% ohne.
- Regionale Verteilung: Höchste Adressdichte in PLZ-Bereichen 1 und 6.
- Trefferquoten-Prognose: 69,1% maschinelle Trefferquote.
- Datenaktualität: 64,1% korrekte Adressen, 19,1% historische Adressen, 7,7% Löschungen.
- Anreicherung: 93,6% der Adressen wurden erfolgreich mit Telefonnummern angereichert.
Fazit und nächste Schritte
Ein Datenaudit bietet einen klaren Überblick über die Qualität der Adressdaten und zeigt konkrete Verbesserungspotenziale auf. Nach der Analyse können gezielte Maßnahmen zur Bereinigung und Anreicherung der Daten ergriffen werden. Unternehmen sollten regelmäßig Datenaudits durchführen, um sicherzustellen, dass ihre Adressdaten aktuell und korrekt sind, was letztlich zu effizienteren Prozessen und erfolgreicherem Marketing führt.
Falls Sie mehr über das Datenaudit erfahren möchten oder Interesse an der Durchführung eines Datenaudits für Ihr Unternehmen haben, kontaktieren Sie uns bitte. Wir freuen uns darauf, Ihnen bei der Optimierung Ihrer Datenqualität zu helfen.