Die Rolle der Printmedien im Geomarketing

Das Geomarketing ist die ideale Ergänzung zum klassischen Marketing-Mix bestehend aus Produktpolitik, Preispolitik, Distributionspolitik und Kommunikationspolitik. Die geografische Lage beispielsweise in Form der Standortwahl und der Zielgruppenansprache wird im Geomarketing berücksichtigt. Ein Instrument ist dabei die Kommunikation über Printmedien.

Grundlagen zu den Printmedien im Geomarketing

Printmedien werden in einer bestimmten Region ausgegeben. Es kann sich dabei um regionale Medien oder um bundesweit vertriebene Medien handeln. Entscheidend ist, dass die Printmedien in der Region erhältlich sein müssen, in der sich die Zielgruppe aufhält. Am Anfang der Entscheidungsfindung steht daher die Zielgruppenanalyse. Es muss bekannt sein, in welcher Region die Zielgruppe wohnt und wie die Zielgruppe erreicht werden kann. Nicht nur der Wohnort ist entscheidend, auch die Frage, ob die Zielgruppe das ausgewählte Printmedien-Produkt konsumiert, muss beachtet werden. Zeitschriften geben ihre Auflagenzahl an – ein Hinweis auf den Erfolg der Zeitschrift und die Reichweite. In diesem Zusammenhang müssen auch die Kosten beachtet werden: Je größer die Auflage und je höher die Reichweite der Zeitschrift ist, desto teurer sind im Allgemeinen die Kosten für geschaltete Werbung.

©Olesia3/Shutterstock.com

Wo fokussiere ich meine Werbung, um Streuverlust zu minimieren?

Streuverluste können bei der Werbung leider niemals vollständig vermieden werden. Eine hohe Kosteneffizienz wird erreicht, wenn im ersten Schritt eine umfangreiche Zielgruppenanalyse durchgeführt wird. Eine hohe Auflage der Zeitschrift ist nur von Bedeutung, wenn es die Zielgruppe ist, die die Zeitschrift liest. Werbung und Kommunikation müssen also zwingend auf die Zielgruppe abgestimmt werden, ansonsten drohen hohe Streuverluste.

Die Rücklaufquote für Werbung

Selbstständige und Unternehmen sollten die Rücklaufquote für Werbung kennen, denn Werbung ist mit Ausgaben verbunden. Auf der einen Seite entstehen Kosten, auf der anderen Seite werden jedoch Neukunden gewonnen. Die Rücklaufquote kann auf unterschiedliche Weise bestimmt werden, beispielsweise bezogen auf die Anzahl gewonnener Neukunden oder auf die Erhöhung des Umsatzes. Der Kundenkontakt kann dabei als Hinweise dienen. Ein einfaches Rechenbeispiel:

Angenommen Unternehmer U schaltet pro Monat Werbeanzeigen in den Printmedien im Wert von 5.000 Euro. Er gewinnt auf diese Weise pro Monat durchschnittlich 50 Neukunden. Dann betragen die durchschnittlichen Kosten pro Neukunden 5.000 Euro / 50 = 100 Euro. Lesen 10.000 Personen die Zeitschrift, so kann aus diesem Wert die Rücklaufquote ermittelt werden:

10.000 / 50 = 200

Die Rücklaufquote beträgt 1:200.

Von 200 Lesern wird ein Leser Kunde des Unternehmens.

Flyer sorgen für Aufmerksamkeit

Flyer können entweder separat verteilt werden oder sie werden Zeitschriften als Beilage beigefügt. In jedem Fall sollten die Flyer ansprechend und informativ gestaltet sein. Sie müssen bereits auf den ersten Blick die Aufmerksamkeit der Zielgruppe erreichen.

Die Zusammenarbeit mit den Printmedien ist ein Vorteil

Um die Kosten zu reduzieren und den Erfolg zu maximieren, ist die Zusammenarbeit mit den Printmedien von Vorteil. Ein spannender Artikel über das eigene Unternehmen in einer renommierten Zeitschrift ist Gold wert. Selbständige können aktiv an Zeitschriften herantreten und die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit in Erfahrung bringen. Insbesondere Firmengründungen, Firmenjubiläen und Neuigkeiten sind ein Anlass für einen Artikel in der Zeitschrift: Die Unternehmer führen die Reporter exklusiv durch die Räumlichkeiten und geben ein Interview.

Warenkorb